Folgende Kulturen bauen wir an:
Wintergerste wird hauptsächlich als Ganzpflanzensilage für die BGA gerntet. Sie wird früh geerntet und bietet noch genügend Zeit für Zweit- und Zwischenfrüchte.
Mais wächst als C4-Pflanze sehr effizient. Im Bezug auf die Gasausbeute pro Tonne und Vergärbarkeit gibt es nichts besseres in der Biogasanlage.
Winterroggen wird hauptsächlich als Ganzpflanzensilage für die BGA gerntet. Er eignet sich hervorragend für weniger ertragreiche Standorte.
Zuckerrüben ergänzen die Fruchtfolge als Blattfrucht mit langer Vegetationszeit und verteilen das Ernterisiko. Sie ergänzen sich bestens mit Grassilage im Fermenter.
Winterweizen wird bei uns gedroschen und als Backweizen vermarktet. Falls er die angestrebte Backqualität nicht erreicht erzielt er als Futterweizen meist geringere Preise.
Ackerfutterbau bietet einen guten Vorfruchtwert, biologische Unkraut- bekämpfung und die Möglichkeit über die Biogasanlage Leguminosen und humusmehrende Gräser sinnvoll in die Fruchtfolge einzubinden.
Dauergrünland wird als Futter für Rinder oder Biogasanlagen genutzt und verhindert das Verbuschen. Denn meistens werden nicht ackerbaulich nutzbare Böden dafür genutzt.
Durchwachsene Silphie ist eine Dauerkultur aus Nordamerika und passt daher klimatisch in unsere Region. Als blühende Dauerkultur bietet sie einige Vorteile.
Verschiedene Versuche
Hafer-Legu-GPS mit Weidelgrasuntersaat ist eine Mischung aus Sommergetreide und blühenden Wicken und Erbsen. Sommergetreide ist zwar einfach in die Fruchtfolge zu integrieren aber besitzt, trotz späterer Ernte, ein niedrigeres Ertragspotential als Wintergetreide.
Winterroggen mit Kleegrasuntersaat benötigt Geschick und passende Witterung, um einen Mehrwert zu erzielen, da die Konkurrenz zwischen Untersaat und Deckfrucht weder zu groß noch zu klein sein darf.
*Bild vom Aufwuchs im 2. Jahr
Sudangras hat sich bei uns in der Mittelgebirgslage mit hoher Spätfrostgefahr und niedriger Temperatursumme nicht bewährt.
Rotklee ist eine eiweißreiche Pflanze ohne Stickstoffdüngebedarf, da er Stickstoff aus der Luft sammeln kann. Dennoch ist der Anbau im Grasgemenge ertragreicher.
Unser Boden ist die Grundlage für unser Unternehmen sowie für die Ernährung der Welt. Deswegen versuchen wir stets nachhaltig zu wirtschaften und den Boden und dessen Bewohner bestmöglich zu behandeln.
Neben dem Boden sind Gewässer, die Umwelt und das Klima ausschlaggebende Stichworte für den Ackerbau. Mit der Förderung für Vertragsnaturschutz werden die freiwilligen Maßnahmen wie die Anlage von Blühstreifen, Brachen und Wildäsungsflächen entlohnt.